2011 Gauschütztentag
Gauschützentag 2011 des Schützengaues Rhön-Saale in Neuwirtshaus
1. Schützenmeister Armin Hahn begrüßte die Versammlung im Schützenhaus des Schützenverein Almrausch Neuwirtshaus.
Es folgte die Begrüßung durch stellv. Gauschützenmeister Günter Schwager, namentlich hieß er herzlich willkommen den 1. Bezirksschützenmeister Siegfried Schmitt, den 3. Bezirksschützenmeister Michael Meindl, die Bezirksdamenleiterin Michaela Hobner, den Landtagsabgeordneten Robert Kiesel, Landrat Thomas Bold und 1. Bürgermeister Jürgen Karle.
Zum Gedenken an die Verstorbenen erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen.
Die Gaustandarte wurde vom Schützenverein Wermerichshausen an den Schützenverein Neuwirtshaus übergeben. Stellv. Gauschützenmeister Günter Schwager dankte dem Schützenverein Wermerichshausen für die ordentliche Obhut der Standarte und für ihre Einsätze im vergangenen Jahr.
Das Schützenjahr 2010 sei nicht gerade langweilig gewesen, berichtete 1. Gauschützenmeister Michael Groß. Als erfolgreich stufte er den Versuch ein, die Proklamation des Gauschützenkönigs mit einem Vereinsfest zu koppeln. Er dankte allen Vereinen, die am großen Festzug zum 100-jährigen Jubiläum des Schützenverein Edelweiß Reiterswiesen teilnahmen. Allerdings habe er sich beim Königsschießen insgesamt mehr Teilnehmer erhofft.
Auf gutem Wege sei mittlerweile die Ausbildung im Gau, sagte 1. Gauschützenmeister Michael Groß.
Mit der Jugend solle man sanft umgehen, empfahl Bürgermeister Jürgen Karle in seinem Grußwort, sie bräuchten eine gewisse Zeit, um in die Aufgaben eines Vereins hineinzuwachsen.
„Im Namen aller Schützen des Gaues Rhön-Saale danke ich für deine Arbeit“, wies Stellvertreter Günter Schwager auf die Dreifachbelastung von Groß als Gauschützenmeister, Gausportleiter und Gaujugendleiter hin. Gerade der Jugendarbeit, die im vergangenen Jahr nicht immer optimal gelaufen sei, gelte das Augenmerk des Schützengaues. In seinem Bericht über die geschossenen Gau-Leistungsnadeln im vergangenen Jahr war er nicht so zufrieden, weil besonders im Gau die Beteiligung niedrig war und mehr Nadeln bundesweit erworben wurden
Weiter im Aufwärtstrend ist das Bogenschießen, so Gaubogenreferent Manfred Stenke, die Gaumeisterschaften und das Gau-Robin-Hood-Schießen war die Teilnahme besser als im Vorjahr. Weitere Referenten berichteten von erfolgreichen Aktivitäten im vergangen Sportjahr, Altersreferent Friedrich Schellenberger, Vorderlader Manfred Hein, Ordonnanzwaffen Bruno Bös u. Referent f. Böllerschüssen Reinhold Hofmann. Auch die Behinderten haben mit Uwe Schmidt einen eigenen Referenten.
Landrat Thomas Bold machte sich für die Stärkung des Ehrenamtes als Säule des Gemeinwesens stark. Der Schießsport sei mittlerweile für Jung bis Alt ein Breitensport, der alle sozialen Schichten erfasse.
Landtagsabgeordneter Robert Kiesel rückte den gesellschaftlichen Aspekt der Gemeinschaft unter den Schützen nach vorn, die einen festen Platz in unserer Gesellschaft haben.
Der Schützengau Rhön-Saale sei der einzige in Unterfranken, der im vergangenen Jahr einen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen habe, bestätigte Bezirksschützenmeister Siegfried Schmitt. Er sprach sich für die Förderung des Auflage-Schießens bei Senioren aus. Außerdem munterte er zur Jugendarbeit auf.
An die Frauenkonferenz der Schützinnen und das unterfränkische Damenschießen erinnerte Bezirksdamenleiterin Michaela Hobner.
Für Landrat Thomas Bold und Landtagsabgeordneter Robert Kiesel gab es eine Überraschung am Gauschützentag, sie wurden mit dem Protektorabzeichen ausgezeichnet.
Ausgezeichnet wurde mit dem Ehrenzeichen des Bezirk Unterfranken in Silber Erhard Happ – vom Schützenverein Bavaria Thulba,
das Ehrenzeichen vom BSSB in Gold wurde - Albert Schmitt 1.Schützenmeister des Schützenverein Hubertus Hohn verliehen.
Nach dem Kassenbericht und des Bericht des Revisors Wolfgang Purretat wurde auf dessen Antrag dem Gauschützenmeisteramt einstimmig die Entlastung erteilt.
Bei den Neuwahlen gab Gauschützenmeister Michael Groß im Vorfeld den Schützenmeistern der Vereine im vollgefüllten Saal zu bedenken, nur weil kein Amtsnachfolger zur Zeit in Sicht sei, habe er sich noch einmal als 1. Gauschützenmeister zur Verfügung gestellt. „In drei Jahren werde ich unter diesen Voraussetzungen nicht mehr kandidieren!“, kündigte M.Groß jetzt schon an. Die Aufgaben des zurückgetretenen Gaujugendleiters habe er mit übernehmen müssen, bestätigte er und wünschte sich eine gedeihliche Zusammenarbeit mit den Jugendleitern und Schützenmeistern aus den Vereinen.
Das neue Gauschützenmeisteramt mit Michael Groß als 1. Gauschützenmeister, Sportleiter u. Jugendleiter, sein Stellvertreter Günter Schwager, neue Gauschriftführerin Verena Koch, Gaudamenleiterin Renate Voll, Schatzmeister Winfried Schmitt. Kassenrevisoren Wolfgang Purretat und Arthur Bömmel, neu im Amt 1.Gaubogenreferent Manfred Koch.